In diesem Gespräch evaluieren wir alles, wie ein Hund helfen könnte, Ihnen den Alltag erleichtert und Ihnen zur besseren Teilhabe am Leben verhelfen kann.
Damit Fragen noch spätestens 1 Woche vor Einzug des Welpen geklärt werden können ist ein Hausbesuch oder ausführliches Beratungsgespräch unbedingt notwendig.
Wenn Sie die Ausbildung zum Assistenzhund mit Ihrem Welpen oder Hund beginnen, können Sie wählen, ob Sie die Trainingsstunden in Einzelstunden oder über eine 10er Karte durchführen möchten. Jedes Training wird individuell für Sie vorbereitet und orientiert sich am aktuellen Lern- und Leistungsstand Ihres Hundes. Die eigentliche Spezialisierung (gewünschte Aufgaben) beginnt wie im neuen Gesetz geschrieben, mit 15 Monaten. Es wird empfohlen vorher bereits mit einem Assistenzhundetrainer zu arbeiten, um unter anderem die Standards korrekt aufzubauen.
Eine grundsätzlich festgestellte Eignung ist Voraussetzung für die Ausbildung. In den ersten Monaten der Grundausbildung des Welpen empfehlen sich wöchentliche Trainingstreffen mit dem Assistenzhundetrainerin, um eine optimale Entwicklung des Hundes zu fördern. Wenn Ihr Hund erwachsener ist und sich bereits gut verhält und Sie sich in der Ausbildung sicher fühlen, können Sie auch alle 2 oder 4 Wochen ein Training vereinbaren. Zu empfehlen sind für die Spezialisierung min. 60 Stunden und ein wöchentliches Trainingstreffen.
Eine Einzelstunde dauert 45 Minuten und findet meist an öffentlichen Orten statt. Das Training findet nicht auf einem Hundeplatz statt, da ein Assistenzhund auch später nicht auf einem Hundeplatz arbeiten wird, sondern in der Öffentlichkeit. Für jede Trainingsstunde wird ein anderer Trainingsort ausgewählt, an dem das Training stattfindet. Diese Trainingsorte befinden sich immer in der Stadt oder Region. Individuell abgestimmt auf den Trainingsstand Ihres Hundes plant die Assistenzhundetrainerin, welche Orte sich für die Übungen der nächsten Trainingsstunde eignen. Das können in einer Stunde ein Modegeschäft, eine Hauptstraße und ein Park sein, in der nächsten Stunde der Bahnhof, ein Zeitungsgeschäft und ein Parkplatz und in der übernächsten Stunde ein Supermarkt, Einkaufswagen oder ein Parkhaus.
Wenn Aufgaben für einen LPF-Assistenzhund erfordern, dass diese zu Hause geübt werden, wie das Öffnen und Schließen von Türen, Schubladen und Schränken, kommt die Assistenzhundetrainerin auf Anfrage auch zu Ihnen nach Hause.
In jeder Trainingsstunde werden nicht nur die Standards, das Verhalten und die Sozialisierung in der Öffentlichkeit geübt, sondern vor allem die einzelnen Aufgaben an unterschiedlichen Orten. Die Assistenzhundetrainerin schaut sich die Übungen der vergangenen Trainingsstunde an, die Sie zu Hause trainiert haben und zeigt Ihnen neue Aufgaben.
Sie erhalten nach jedem Training einen Hausaufgabenplan mit den aktuellen Übungen und neuen Aufgaben, die Sie mit Ihrem Hund bis zur nächsten Trainingsstunde üben sollten. Sowohl Training als auch Hausaufgaben werden dokumentiert.
Die Termine für die Einzelstunden sprechen Sie individuell mit der Assistenzhundetrainerin ab.
Die Ausbildung eines Assistenzhundes dauert, wenn sie im Welpenalter beginnt, 21 bis 20 Monate.
Sie wohnen weiter weg oder aber eine Std. Training ist Ihnen zu wenig wegen vieler offener Fragen o.ä. Dann empfiehlt sich der Blockunterricht. Wir verbringen 5 Std zusammen. Im Freien, in Geschäften, Einkaufszentren, Bahnhöfen, alles Orte, wo Sie sich gewöhnlich viel aufhalten oder auf die Hilfe des Hundes angewiesen sind. In einer Kombination aus Theorie und Praxis, soll ihr Hund nicht überarbeitet werden, daher bekommen Sie das Hintergrundwissen und Theorie, in der Zeit, in der der Hund Pause bekommt.
Alle Hunde, die eine Ausbildung zum Assistenzhund beginnen möchten, werden vorab auf ihre Eignung getestet.
Wenn Sie bereits einen Hund haben, können Sie sich mit Ihrem Hund zu einem Eignungstest anmelden. Die Assistenzhundetrainerin wird mit Ihnen einen individuellen Termin vereinbaren. Der Test findet an öffentlichen Orten statt, dort wo Ihr Hund vorher noch nicht war.
Der Eignungstest vor Ort dauert ca. 120 Minuten. Das Auswerten des Eignungstests erfordert weitere 120 Minuten und wird auch für Interne Zwecke gefilmt. Direkt nach Auswertung werden die Aufnahmen gelöscht.
Die Rasse, Mischling, Alter oder vorherige Ausbildungen Ihres Hundes spielen für die Eignung als Assistenzhund keine Rolle. Die einzige Ausnahme stellt eine Schutzhundausbildung dar, die in der Regel ein Ausschlusskriterium für eine Assistenzhundausbildung ist.
Alle Hunde, die eine Ausbildung zum Assistenzhund beginnen, werden vorab auf ihre Eignung getestet.
Auswahl eines geeigneten Welpen
Die beste Voraussetzung, um die Ausbildung eines Assistenzhundes zu beginnen, ist, wenn Sie noch keinen eigenen Hund haben und Sie die Auswahl eines geeigneten Welpen den Profis überlassen. Nur sehr wenige Welpen verfügen über die erforderlichen Eigenschaften als Assistenzhund. Den richtigen Welpen zu finden, der wirklich für die Arbeit geeignet ist und die Ausbildung erfolgreich schafft, setzt viel Erfahrung und Wissen voraus.
Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung inkl. Videos und Weiterleitung
Alle Teams werden nach erfolgter Prüfung regelmäßig, aber mindestens einmal jährlich zur Erhaltungsschulung eingeladen. Jedes Team kann an den Sozialisierungsspaziergängen, Gruppentraining und Einzeltraining teilnehmen, und wird aufgefordert, sich bei möglichen Fragen zu melden.
Ausbildung für PSB-Assistenzhunde, Warnhunde/Anzeigehunde und Mobilitäts-Assistenzhunde.