Ein Emotional Support Dog ist ein Unterstützungshund (kein Assistenzhund) bei emotionalen Unsicherheiten des Menschen. Dieser Hund hilft seinem Menschen bei belastenden Situationen im Alltag und gibt durch seinen Anwesenheit Sicherheit. Bei folgenden Erkrankungen und Symptomen ist ein solch ausgebildeter Hund die richtige Wahl:
- Psychische Erkrankungen, wie Angststörungen, Burnout, Schlafstörungen, chronische Schmerzerkrankungen oder einigen Behinderungen
ESA Hunde können zusätzlich helfen bei Sozialphobie, Stimmungsschwankungen Trennungsängsten, Suizidalen Gedanken, Bipolare Erkrankungen, Chronischen Schmerzen, Asperger Autismus, Migräne, COPD, Borderline Störung, Essstörung, Schlafstörung, Zwangsstörung, ADHS, neuronale/Vaskuläre Erkrankung, Burnout-Syndrom
Sie leben meinst von Anfang an bei Ihren Menschen und können ganz normale Familienhunde sein. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Trost zu spenden und einfach nur da zu sein. Im Gegensatz zu Assistenzhunden lernen ESA - Hunde keine speziellen Aufgaben.
Die Ausbildung von ESA-Hunden beginnt mit einer umfangreichen Grunderziehung. Darüber
hinaus ist es erforderlich, dass diese Hunde eine sehr enge Bindung zu ihren Haltern
aufbauen. Dies bildet die Voraussetzung, um später effektiv emotionale Hilfestellung leisten
zu können.
ESA-Hunde müssen im Vergleich zu Assistenzhunden keine staatliche Prüfung absolvieren.
Dies bedeutet jedoch auch im Umkehrschluss, dass ihnen nicht die gleichen Rechte wie
Assistenzhunden zustehen.
Ein ESA-Hund wird vom Arzt des Hundehalters auf Rezept verschrieben, wenn der Arzt es
für sinnvoll erachtet, dass der Betroffene zur Unterstützung seiner Erkrankung einen
entsprechenden Hund erhält.
Was ist der Unterschied zwischen ESA Hunden und Assistenzhunden?
Assistenzhunde helfen, wie ESA-Hunde nur ihrem Besitzer. Allerdings erlernen
Assistenzhunde viele spezielle Aufgaben, um die Schwerbehinderung ihres Partners zu
lindern. Außer Warnhunde müssen Assistenzhunde mindestens drei Aufgaben ausführen, die
die Behinderung direkt mindern. Assistenzhunde werden nur bei einer Schwerbehinderung
ausgebildet. Mit einer milden oder mittelschweren Depression, Sozialphobie oder einem
Burnout kann ein Betroffener noch keinen Assistenzhund bekommen, selbst wenn er sich im
Alltag stark eingeschränkt fühlt. Assistenzhunde müssen viele Standards in der Öffentlichkeit
einhalten.
Assistenzhunde dürfen ihren Partner überallhin begleiten und sind auch dort erlaubt, wo
andere Hunde keinen Zutritt haben. ESA-Hunde haben diese Öffentlichkeitsrechte nicht und müssen im Gegenzug auch keine so lange Ausbildung absolvieren.